Institut für Neue IndustriekulturINIK GmbH

Machbarkeitsstudie Brikettfabrik Louise

Zukunftskonzept für ein Besucherbergwerk und technisches Denkmal

Im Rahmen des INKULA-Projektes (Infrastrukturimpulse für Industriestandorte im Lausitzer Seenland) untersuchte das IBA-Studierhaus mehrere Industriekulturstandorte der Lausitz. Ziel war es die Qualifizierung von Nutzungsansätzen, die im Rahmen der IBA von 2000 bis 2010 entwickelt wurden. Die INIK GmbH betrachtete hierbei die zukünftige Entwicklung des Technischen Denkmals Brikettfabrik Louise in Domsdorf / Uebigau-Wahrenbrück. Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen kooperierte das INIK mit Dr. Karsten Schreiber von Isoplan in Saarbrücken. 

Im Vordergrund des Standortes standen bis 2017 (1) die touristische Nutzung und (2) der denkmalgerechte Bauerhalt. Mit dem INIK-Machbarkeitskonzept wurde sichergestellt, dass sich mit inhaltlich-strategischen und auch wirtschaftlichen Betrachtungen zu neuen Produktionen sowie Dienstleistungen am Standort verbinden lassen. Grundlage der INIK-Arbeit war die Einschätzung der IST-Situation, die dann folgende Entwicklung eines Zukunftsszenarios und die abschließend konkrete Bewertung der damit verbundenen Ergebnisse und Arbeitsschritte. Die vom INIK vorgeschlagene Entwicklungsvariante der Brikettfabrik Louise konzentriert sich auf drei Angebotspakete: Tourismus, Bildung und nachhaltige Flächenbewirtschaftung. Die damit verbundenen Module „Energie-Denkmal, „Energie-Bildung“ und „Energie-Hof“ bilden das strategische Gerüst. Mit den neuen Geschäftsfeldern werden die Einnahmen deutlich erhöht. Der Entwicklungskurs basiert auf einer Standortexpansion durch Unternehmensinvestitionen und die innovative Stärkung der lokalen sowie regionalen Wirtschaft durch neue Produkt- und Dienstleitungsangebote aus der Energiewirtschaft.

Leitung:
Dr. Lars Scharnholz
Zeitraum:
2017
Ort:
Domsdorf
Leistungsumfang:
Machbarkeitsstudie, Werkstätten, Berichtwesen
Auftraggeber:in:
IBA Studierhaus

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