Institut für Neue IndustriekulturINIK GmbH

Kraftzentrale Marga

Nachnutzungspotentiale für die ehemalige Kraftzentrale Marga

Im Herzen des Industrieparks Marga in Senftenberg stehen mit dem Zechenhaus und der Kraftzentrale zwei architektonische Zeitzeugen der frühen Industriegeschichte. Sie verkörpern die Anfänge der industriellen Entwicklung in der Region, sind von erheblichem historischem Wert und stehen unter Denkmalschutz.

Im Auftrag der LMBV erstellte die INIK GmbH eine Machbarkeitsstudie zur zukünftigen Nutzung der ehemaligen Kraftzentrale Marga. Ziel war es, tragfähige Perspektiven für eine Revitalisierung zu entwickeln – unter besonderer Berücksichtigung möglicher Synergien mit bestehenden oder geplanten Projekten im Umfeld. Im Fokus stand dabei vor allem die enge Verbindung zum benachbarten Zechenhaus, das bereits als Kreisarchiv und Schaudepot der Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz dient.

Die Studie untersuchte drei Entwicklungsszenarien: Variante 1 „Erstmal retten!“ zielt darauf ab, das Gebäude kurzfristig vor weiterem Verfall zu bewahren und es für eine spätere Nutzung vorzubereiten. In Variante 2 „Impulsgeber nutzen!“ wird das Gebäude zu einer multifunktionalen Indoorhalle ausgebaut, die für verschiedene kulturelle und soziale Aktivitäten genutzt werden kann. Variante 3 sieht eine aufwendige Sanierung des Gebäudes vor, um es als Produktionsstätte, Bürokomplex und Repräsentationsraum zu nutzen.

Leitung:
Dr. Lars Scharnholz
Zeitraum:
2024
Ort:
Senftenberg
Leistungsumfang:
Konzeptstudie, Zustandsfeststellung, Statik, Betreibung, Denkmalschutz
Auftraggeber:in:
Lausitzer und Mitteldeutsche BergbauVerwaltungsgesellschaft mbH LMBV

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