Kommunales Energiekonzept

Mit der 2012 veröffentlichten Energiestrategie 2030 hatte sich die brandenburgische Landesregierung die Ziele gesetzt, den CO₂-Ausstoß bis 2030 um 72 % gegenüber 1990 zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch auf 32 % zu steigern. Insgesamt sollte der Energieverbrauch um ca. 23 % gegenüber 2007 reduziert werden. Da die ambitionierten Ziele ohne aktive Mitwirkung der Kommunen nicht erreichbar sein würden, war das engagierte Handeln der Städte und Gemeinden gefragt. Vor diesem Hintergrund beabsichtigte die Stadt Senftenberg ein Kommunales Energiekonzept zu erstellen. Die Konzepterarbeitung wurde im Rahmen des RENplus-Programms des Landes Brandenburg gefördert. Die Arbeitspakete umfassten Energie- und CO₂-Bilanzierung, -Daten- und Potenzialanalyse, Spezifische Untersuchungsbereiche bspw. zur Nutzung Erneuerbarer Energien oder zur Energie-, Kosten- und CO₂-Einsparung in öffentlichen Gebäuden, Szenarien- und Leitbildentwicklung, Zieldefinitionen sowie Beteiligung, Maßnahmenkatalog und Controllingkonzept. Hauptauftragnehmerin hierfür war die ThINK – Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz GmbH. Für den Bereich Beteiligung inkl. der Durchführung von Interviews und Werkstätten sowie eines beteiligungsorientierten Maßnahmenplanes und einer Broschüre arbeitete ThINK mit dem INIK zusammen.