Integriertes Klimaschutzkonzept

Die gesamtgesellschaftliche Aufgabe des Klimaschutzes erfordert das Mitwirken aller Akteur:innen in sehr verschiedenen Bereichen. In der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums sind daher alle Städte und Gemeinden aufgerufen, Klimaschutzkonzepte zu entwickeln und somit einen planerischen sowie gesellschaftlichen Prozess voranzubringen. Gleichzeitig erfordert die Energiekostenentwicklung, dass Anpassungsmaßnahmen zu den Energiesystemen auch auf regionaler Ebene entwickelt werden, um die kommunalen Haushalte zu entlasten. Die Gemeinde Glienicke/Nordbahn engagiert sich bereits seit Jahren intensiv im Bereich Energie und Klimaschutz. Viele Aktivitäten, Konzepte und Initiativen sind seit 2013 entwickelt und angeschoben worden (z.B. Energiekonzept 2013; Erarbeitung eines Energieleitbildes 2017; Aufbau eines Energiemanagementsystems 2018; Bau einer PV-Anlage auf der Grundschule; Errichtung eines Blockheizkraftwerkes (BHKW); Ausbau Nahwärmenetz; Glienicker Straßenbäume – Konzept für die Entwicklung, den Erhalt und die Erneuerung des Straßenbaumbestands; Baumschutzkonzept der Bürgerinitiative Baumschutz Glienicke (BiB); Erstellung interkommunales Verkehrskonzept mit den Nachbargemeinden Mühlenbecker Land, Birkenwerder und Hohen-Neuendorf). Hauptziel des integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Glienicke/Nordbahn war es, den lokalen Klimaschutz zu unterstützen und mittels eines Konzeptes zu konkretisieren. Hierzu zählten u. a. Bestandsaufnahme, Erkennen der Gestaltungsmöglichkeiten, Beteiligung, Maßnahmenvorschläge und Öffentlichkeitsarbeit. Hauptauftragnehmerin war die ThINK – Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz GmbH. Für den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit inkl. der Durchführung von Werkstätten sowie der Mitwirkung bei der Erstellung eines Kommunikationskonzeptes arbeitete ThINK mit dem INIK zusammen.