Um das überregionale Potenzial der kulturgeschichtlich einzigartigen Eberswalder Kupferhaussiedlung in Zukunft besser nutzen zu können und die Bauten in die Stadtentwicklung einzubeziehen, hatte das Institut für Neue Industriekultur ein strategisches Konzept entwickelt. Dem Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg war als Auftraggeber insbesondere daran gelegen, die internationale Bedeutung der ab 1931 durch Robert Krafft und Friedrich Förster sowie unter Mitwirkung des Bauhausdirektors Walter Gropius errichteten Musterhausanlage hervorzuheben. Die heute unter Denkmalschutz stehende Kupferhaussiedlung und ihre acht Musterhäuser in Modulbauweise zählen zu den wenigen, bis in die Gegenwart weitgehend im Originalzustand erhaltenen Musterhaussiedlungen der Weimarer Zeit. Die Siedlung markiert ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal der Stadt Eberswalde.