Institut für Neue IndustriekulturINIK GmbH

Industriebau als Ressource

Nachnutzung von historischen Industriebauten in der Lausitz

Aufbauend auf den Erfahrungen des EU-Forschungsprojektes „Neue Industriekultur“ (2005 bis 2007) untersuchte die INIK GmbH anhand konkreter Bauten in der deutsch-polnischen Lausitz Möglichkeiten der Nachnutzung historischer Industriearchitektur. Ziel des grenzüberschreitenden Projektes „Industriebau als Ressource – Nachnutzung von historischen Industriebauten in der Lausitz“ war die erfolgreiche Instandsetzung, Reaktivierung und nachhaltige Betreibung von Bauten der Industrie. Hierzu zählten Industriehallen, Bahnhöfe, Fabrikantenhäuser oder Fabriken, überwiegend aus der Zeit der Weimarer Moderne. Über die reine Bauforschung hinaus, sollte exemplarisch gezeigt werden, wie eine erfolgreiche Umnutzung in der Praxis ermöglicht werden kann. Untersuchungsstandorte waren u. a. Welzow, Eberswalde, Żary, Nova Sól, Lubsko, Niesky, Löbau, Cottbus, Forst (Lausitz). Die INIK-Ergebnisse wurden mit mehreren Fachbüchern in deutscher und polnischer Sprache publiziert und das erarbeitete Wissen insbesondere der angewandten Forschung zur Verfügung gestellt. Von den betrachteten Fallstudien wurden zahlreiche Projekte im Sinne der betrachteten Machbarkeitsstudien umgesetzt. Forschungspartner:innen zum Vorhaben waren u. a. die Brandenburgische Technische Universität in Cottbus und die TU Bergakademie Freiberg.

Leitung:
Dr. Lars Scharnholz
Zeitraum:
2012 – 2015
Ort:
Lausitz
Leistungsumfang:
Nutzungskonzepte, Machbarkeitsstudien
Auftraggeber:in:
Euroregion Spree-Neisse-Bober e.V. (urspr. Förderstelle)

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