Institut für Neue IndustriekulturINIK GmbH

Speicher als Entwicklungsimpuls

Denkmal zum Mitgestalten

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines denkmalgeschützten Flachbodenspeichers mit Gleisanlagen. Der sechsgeschossige Speicher, errichtet in der NS-Zeit vom ehemaligen Heeresverpflegungsamt, befindet sich westlich des Cottbuser Hauptbahnhofs. Der Eigentümer sieht eine schrittweise Entwicklung „von unten“ vor. Das Projekt versteht sich im Sinne eines zeitgemäßen Planungsansatzes als partizipativer Orte des Lernens und der Mitgestaltung. Der Speicher wurde bis 1941 gebaut. Er diente damals der Lebensmittelversorgung des Heeres. Nach 1945 wurde der Bau als „Cottbuser Nährmittelwerk“ für die Bevölkerungsversorgung genutzt. Seit 1990 ist der Speicher nicht mehr in Nutzung. Mit dem Umbau und der Erweiterung des Cottbuser Hauptbahnhofes, der Gestaltung der Freiräume südlich und nördlich des Bahnhofes sowie der beschlossenen umfangreichen Erweiterung des Ausbesserungswerkes fällt dem Bereich des südlichen und westlichen Bahnhofsumfeldes eine wichtige Rolle als Baustein der Cottbuser Stadtentwicklung zu. Das Speicherareal ist somit ein „Scharnier“ für städtische Entwicklung zwischen Bahnhof – Ausbesserungswerk – Ströbitz.

Leitung:
Sebastian Hettchen
Zeitraum:
Ort:
Cottbus
Leistungsumfang:
Umbau, Sanierung, Modernisierung
Auftraggeber:in:
Institut für Neue Industriekultur INIK GmbH

Projekte weltweit