Die Netzwerkkoordination zielt darauf ab, die freie Kulturszene in Cottbus strukturell zu stärken und nachhaltig weiterzuentwickeln. Es reagiert auf die wachsende Bedeutung kultureller Angebote im Zuge des Strukturwandels und stellt die Bedeutung von Musik-, Club- und Veranstaltungskultur als Standortfaktor für eine lebenswerte Stadt heraus. Im Zentrum steht eine neue Koordinationsstelle beim Institut für Neue Industriekultur (INIK), die als neutrale Vermittlungsinstanz zwischen Kulturszene, Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft agiert.
Die Netzwerkkoordinator:in fördert die Zusammenarbeit unter den Kulturakteur:innen, organisiert regelmäßige Austauschformate mit der Verwaltung, unterstützt bei Konfliktlösungen (z. B. Lärmschutz, Genehmigungen) und arbeitet strategisch an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für kulturelle Veranstaltungen. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Wirksamkeit der freien Szene zu erhöhen und Strukturen zu professionalisieren. Das Projekt wird gefördert durch die Initiative Musik gGmbH, Stadt Cottbus und das INIK. Die Stell läuft zunächst bis Oktober 2026 und soll bei erfolgreicher Evaluation verstetigt werden. Die Netzwerkkoordinatorin Linda Piolka ist seit März 2025 im Amt und wird vom INIK-Team fachlich begleitet.







